Universität Göttingen als Partner beim Aufbau des Deutsch-Kolumbianischen Friedensinstituts

Am 31. August 2016 erhielt die Universität Göttingen vom DAAD die Bewilligung zum Aufbau des Deutsch-Kolumbianischen Friedensinstituts (DKFI). Den Antrag stellten die Konsortialpartner Universität Göttingen, Universität Gießen, Lateinamerika Institut der Freien Universität Berlin und Hessische Stiftung für Friedens- und Konfliktforschung.

Das DKFI soll den laufenden Friedensprozess begleiten und die friedliche Erneuerung von Staat und Gesellschaft unterstützen. Als Forschungs-, Studien- und Beratungseinrichtung soll es Expertise zu wichtigen Fragen der Friedensforschung, Vergangenheitsbewältigung/Erinnerungskultur, Konfliktprävention und Gestaltung einer Post-Konflikt-Gesellschaft vermitteln.

Prof. Dr. Kai Ambos vertritt die Universität Göttingen im Konsortium. Partner in Kolumbien ist die „Allianz der Universitäten für den Frieden“ mit Sitz in Bogota an der Universidad Nacional de Colombia. Darüber hinaus soll eine starke Einbindung mit Hochschulen aus der von den bewaffneten Auseinandersetzung betroffenen Regionen erfolgen. Das DKFI wird für die Dauer von zehn Jahren aus Mittel des Auswärtigen Amts finanziert.

 

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