Normalität – Macht – Bildung
„Normalität – Macht – Bildung“ lautet der Titel der Veranstaltungsreihe „‚Alle Gleich Anders?!‘ Diversity in Theorie und Praxis“ im Wintersemester 2016/17. In Bildungsinstitutionen und -prozessen wird Normalität (re)produziert, aber auch vorausgesetzt. Diversität wird oft als Abweichung von einer Norm und damit als Problemfall wahrgenommen. Denjenigen, die gewissen Norm- und Normalitätsansprüchen nicht zu entsprechen scheinen, drohen Behinderung und Benachteiligung. Das Bildungssystem gleicht die sozialen Unterschiede nicht aus, sondern verfestigt den vermeintlichen Normalfall.
Normalität ist jedoch eine Gestaltungsaufgabe – wie also gehen Hochschulen tagtäglich, aber auch in strategischen Überlegungen damit um? Inwiefern sind Normalitätsvorstellungen in Interaktionen, Strukturen und Verfahren an Hochschulen und die Wissensproduktion eingeschrieben? Die einzelnen Vorträge beleuchten, wodurch Normalität an der Universität entsteht, wie sie veränderbar ist und welche Ein- und Ausschlüsse dies für wen zur Folge hat.
Besonders hinweisen möchten die Veranstalterinnen auf den englischsprachigen Vortrage im Rahmen der diesjährigen Reihe:
Dr. Anna Hickey Moody (University of Sydney): Imagining University Education, 11.01.2017, 18:15-19:45 Uhr, VG 4.101